Reykjavik

Nach dem langen Blogpost gestern, der einen langen, anstrengenden Tag widerspiegelt, wollten wir heute mal ganz vorsätzlich ausschlafen und uns dann die nördlichste Hauptstadt der Welt anschauen, in der immerhin mehr als ein Drittel aller Isländer wohnen. Jenni und Flo nutzten die Chance ein wenig Joggen zu gehen, während Lisa und ich in der Hütte ein wenig mit unserem WiFi kämpften, welches wir zum Mietwagen dazu gebucht hatten, um möglichst überall auf der Insel noch mobil Recherche betreiben zu können. Offensichtlich haben wir das Maximum der SIM-Karte mit 3 GB erreicht. Nur wie? Letzten Endes fällt die Vermutung auf die automatische Upload-Funktion diverser Handys, die alle ihre Bilder direkt in die Cloud speichern.

So konnten wir zwar vor dem Besuch von Reykjavik nicht viel recherchieren, aber direkt als erstes in der Stadt beim Sixt-Händler eine neue Karte erhalten. Und Lisa hat sogar einen Tag Rabatt für den WiFi-Spot rausgehandelt. Das wichtigste war ansonsten für die Mädels die Jagd nach einem Islandpulli.

Islandpullover

Islandpullover

Was wussten wir denn sonst von Reykjavik? Erst mal gibt es eine Einkaufsstraße 😉 Dann auch die Hallgrímskirkja, die größte Kirche Islands, das Konzerthaus Harpa, und Lisa wollte auch noch gerne in den Botanischen Garten. Mal sehen, was wir davon alles schaffen würden. Klingt nicht viel, aber es war ja schon Nachmittag und die Pullis noch nicht gekauft.

Die Einkaufsstraße war schnell gefunden, der passende Pulli hingegen nicht. Jenni konnte sich bald aber doch für eine ärmellose Variante entscheiden, und Lisa fand schließlich auch ein schönes Model in klasischem Weiß mit blauem Muster uns sogar noch einen grünen für ihre Schwester. Der eine Zweig der Einkaufsstraße führte dann sogar direkt zur Hallgrímskirkja, wo endlich auch etwas für das Kulturgewissen getan werden konnte.

Die Hallgrímskirkja

Die Hallgrímskirkja

Der weitere Weg führte aber direkt wieder auf die Einkaufsstraße zurück und es wurden weiter fleißig ein paar Souvenirs und auch Lebensmittel gekauft. Damit auch mal was für uns Jungs abfällt, wollte wir noch schnell die Happy Hour mitnehmen, in der ein Bier in Island noch bezahlbar ist. Je nach Bar geht diese bis 19 oder 20 Uhr. Wir fanden die – auch in einem unserer Reiseführer erwähnte – Lebowski-Bar, die voll und ganz den Film „The Big Lebowski“ als Motto hingibt. Im Stil eines 50er Jahre Burgerbistros mit eine Bowlingbahn an der Wand und etliche White Russion Variationen auf der Karte. Wir blieben jedoch beim Happy Hour-Bier bzw. für die Mädels gab es Milchshakes. Sehr cooles Flair!

Lebowski Bar

Lebowski Bar

Die Zeit war dementsprechend schon weit vorangeschritten und wir machten uns nun auf dem Weg zurück zum Auto. Unterwegs sahen wir uns aber noch den innnerstädtischen See, sowie das am Hafen gelegene Konzerthaus Harpa an, welches durch seine besonderen Fenster sehr spannend anzuschauen war.

Konzerthaus Harpa

Konzerthaus Harpa

Da Flo noch gerne eine original Lobster-Soup am Hafen essen wollte, suchten wir uns noch eine passende Location und wurden von unserer Wahl, dem Sea Baron „Saegreifinn“ nicht enttäuscht. Von unseren Tischnachbaren hatten wir dann erfahren, dass hier sogar die Fischer selbst essen gehen. Wenn das nicht mal eine Qualitätsmerkmal ist. Interessanter Weise hatte sich Flo vor Ort dann doch für einen Fisch-Spieß entschieden. Die Lobster-Suppe konnte er aber bei Jenni kosten. Bei Lisa und mir sah die Aufteilung genau so aus.

Fisch-Spieß im Saegreifinn

Fisch-Spieß im Saegreifinn

Danach ging es dann Heim, und es war doch schon wieder spät geworden. Wenn die Sonne nicht untergeht, verliert man einfach das Gefühl für die Zeit. Morgen steht eigentlich wieder ein langer Ausflug an, den wir wieder nicht ausführlich vorbereiten konnten. Aber bisher hat das meiste ja auch spontan ganz gut geklappt.

Ansonsten war Reykjavik noch voll von Straßenkust, die ich euch nicht vorenthalten will. Hier also noch eine Auswahl derer Kunstwerke, die ich gefunden habe.

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